Re: Babyshambles

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mick67

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BullittNaja, Keiths Drogenkonsum zu legitimieren, indem man ihn mit dem Freifahrtsschein der Unwissenheit ausstattet ist aber etwas sehr einfach und auch nicht richtig. Der erste berühmten Junkie war er ja nicht mal im Musikbusiness. Was war denn mit Charlie Parker nebst den unzähligen Bebop-Konsorten, die sich lange vor ihm mit Heroin zu Grunde richteten? Hat Keith nicht in den 90ern nochmal zur Spritze gegriffen? Und wenn es bei Doherty lächerlich und aufgesetzt wirkt bedeutet das, dass der Drogenkonsum bei Richards echter und cooler war? Genau das meine ich, bei Keith schmunzelt halt jeder, weil er trotzdem 60 geworden ist. Im Prinzip ist´s aber nichts anderes.

Von Freifahrtsschein und Legitimieren hat ja keiner gesprochen und ja Charlie Parker oder Chet Baker waren schon lange von Keef Junkies, aber die standen längst nicht so in der (Medien-)Öffentlichkeit wie Mr. Riffhard.
Der Schockeffekt bzw. Provokation durch Drogen (darum scheint es Doherty doch nur zu gehen) war früher einfach größer als heute. Heute wirkt es nur noch albern. Cool war/ist es bei keinem.

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