Re: Babyshambles

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bullitt

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Mick67Ganz einfach: zwischen den beiden liegen 35 Jahre Lebenserfahrung und gefühlte 50 Mio. Drogentote im Musikbusiness. Keith war einer der ersten berühmten Junkies und hat’s überlebt. Bei Pete Doherty wirkt es irgendwie lächerlich und aufgesetzt, vor allem weil inzwischen jeder Depp weiß, was Heroin anrichtet.

Und der Typ ist begabt, das macht es so schade.

Naja, Keiths Drogenkonsum zu legitimieren, indem man ihn mit dem Freifahrtsschein der Unwissenheit ausstattet ist aber etwas sehr einfach und auch nicht richtig. Der erste berühmten Junkie war er ja nicht mal im Musikbusiness. Was war denn mit Charlie Parker nebst den unzähligen Bebop-Konsorten, die sich lange vor ihm mit Heroin zu Grunde richteten? Hat Keith nicht in den 90ern nochmal zur Spritze gegriffen? Und wenn es bei Doherty lächerlich und aufgesetzt wirkt bedeutet das, dass der Drogenkonsum bei Richards echter und cooler war? Genau das meine ich, bei Keith schmunzelt halt jeder, weil er trotzdem 60 geworden ist. Im Prinzip ist´s aber nichts anderes.

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