nail75In dem Video oben (Beatles) sah er katastrophal aus. Ich konnte mir es auch nicht vollständig ansehen. Im Fall von Junkies gibt es in der Regel zwei Lebenswege: Entweder sie überwinden die Sucht oder sie sterben früh. Zusammengenommen mit dem schlimmen DVD-Material auf „Shotter’s Nation“ glaube ich im Moment, dass er sich immer noch in großer Gefahr befindet. Bullits Junkie-Romantisierungen finde ich in diesem Zusammenhang ziemlich daneben.
„Junkie-Lifestyle“ sollte man sich schon einmal als Unwort des Jahres 2008 merken.
In diesem Zusammenhang habe ich ja auch nicht von Junkie-Lifestyle gesprochen, da ich die Schwarzweißmalerei so auch nicht unterschreiben würde und auch die Mutmaßung über den todgeweihten Pete Doherty nach wie vor nicht teile. Dass mich die in Texten, Musik, Performances und Coverartworks offen zur Schau getragene Junkie-Ästhetik (oder wie man es beschreiben mag) nicht stört, sondern eher interessiert, ist richtig. Das gilt sowohl für Doherty, als auch für unzählige andere Künstler, in deren Werken Drogen wesentliche Bestandteile der Kunst selber darstellen. Will damit aber gar nicht etwaige Gefahren leugnen oder verharmlosen.
Weites Feld. Hatten wir hier ja schon des Öfteren.
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