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Was mir in diesem Thead völlig fehlt, ist der Begriff „suchtkrank“. Der Mann ist schlicht krank, und natürlich ist eine Heroin-Sucht eine Krankheit zum Tode, zumindest so lange, wie die Kriminalisierung mit allen Begleitumständen anhält.
Darüber hinaus scheint mir Doherty allerdings multitoxisch suchtkrank zu sein. Er gehört in Behandlung, möglicherweise mit kontrollierter Heroin-Ausgabe und nichts anderes. Wahrscheinlich scheint mir aber, dass er sterben will und öffentlichen Selbstmord begeht.
Und wir alle stehen unten und schauen zu. Wir ergötzen uns an dem Schauspiel. Springt er oder springt er nicht? Die Medien – und letztlich auch der RS – verkaufen uns die letzten Neuigkeiten, das ist ihr Geschäft. Tut er´s oder tut er´s nicht, wann passiert´s? Die Musik ist dazu nur ein Vehikel.
Und ja, ich weiß, dass es das alles schon mal gegeben hat. Die einzige Lösung wäre, den Mann und die Musik schlicht zu ignorieren. Nicht kaufen, keine Aufmerksamkeit, kein begieriges Verschlingen der neuesten Meldungen, die Zeitschrift mit ihm auf dem Titel boykottieren. Und ja, ich weiß, das ist unrealistisch. Ich tu´s trotzdem.
PS. Ich mag die erste Libertines auch sehr gerne. Schade, dass Talent so vergeudet wird.
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The only truth is music.