Re: Pink Floyd

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RoughaleIch habe gestern die Kinopremiere von Roger Waters The Wall angesehen und das Interview mit ihm und Nick Mason im Anschluss war recht relevant für die Abwickluing von Pink Floyd, daher dieser Post hier ;-) Hoffentlich packen die das mit auf die BD, oder genn es anderswo frei…

Die beiden hatten einen Stapel mit Fanfragen aus dem Internet vor sich und arbeiteten sich gut gelaunt durch eine ganze Menge der Fragen. Bei Pink Floyd Fragen, waren sie humorvoll distanziert, so irgendwie nicht wirklich verbittert, aber so richtig Feuer für diese Fragen entwickelten sie auch nicht. David fehlte da definitiv, das wär schon interessant gewesen, ob und wie sie sich gegeben hätten, oder auch nicht – so genau weiss ich nicht, wie weit die sich wirklich auseinandergelebt haben, dass sie zwar nicht mehr verbittert zurückblicken, aber definitiv auch nicht auf eine gemeinsame Sache in der Zukunft aus sind… Eine Frage war ob man sich vorstellen könnte, dass man nochmal gemeinsam mit den Überlöebenden Pink Floyds auftritt, darauf sagten beide „What’s the point?“ – seh ich auch so. Leider wurde weder im Film, noch im Interview überhaupt der Name Richard Wright erwähnt – historisch gesehen nachvollziehbar, aber mich hat es traurig gestimmt… Aber das war der Grundton des mMn sehr gelungenen Films (obwohl Waters sehr zentral wirkt – auch das ist nachvollziebar, wirkt aber teilweise etwas dich aufgetragen) – das Interview war ein guter Kontrast und man konnt im Kino viele erleichterte Lacher hören…

Ich war auch gestern im Kino und teile Deine Meinung, dass der Film gelungen ist. Ich hatte zunächst etwas Probleme damit, dass das Konzert immer wieder durch die Rahmenhandlung unterbrochen wird, aber in der Nachschau empfinde ich das Ergebnis doch als sehenswert. So wird „The Wall“ zu mehr als nur dem xten Livevideo eines Rockstars. Gestört haben mich allenfalls die vielen Publikumsaufnahmen, aber immerhin waren das realistische Bilder: das Publikum war verschwitzt und hässlich, so wie wir alle :lol: – nicht wie bei „Shine a Light“, wo die hübschen Mädels alle in die erste Reihe durften.

Zu Richard Wright muß man natürlich sagen, dass der mit „The Wall“ ja auch nichts zu tun hat. Er saß die meiste Zeit in Griechenland auf seiner Yacht, hat nichts komponiert, hatte allgemein keinen Bock und ist deshalb ja dann auch aus der Band geflogen und war bei den Konzerten nur als bezahlter Gastkeyboarder dabei. Insofern kann ich schon nachvollziehen, dass er im Film unerwähnt bleibt.

Die Fragerunde mit Waters / Mason musste ich mir schenken. Der Saarbrücker Cinestar hat gnadenlos erst einmal 45 Minuten Werbung gezeigt und so bin ich dann nach dem regulären Film direkt gegangen, weil ich sowieso eine kurze Nacht vor mir hatte.

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