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songbirdDas ist mir zu weitgehend. Ich vermute in den meisten Fällen bei diesen Cover-Bands reinen Unterhaltungswert, den die Besucher beanspruchen. Das künstlerische Werk an sich bleibt unangetastet, es handelt sich um bloße Reproduktion, möglichst werkgetreu. Die allermeisten der Bands tingeln zudem doch eher auf bescheidenem Niveau.
Ich finde derartige Shows extrem überflüssig und kann mir auch nicht vorstellen, dass wirkliche Anhänger diese Veranstaltungen besuchen.
Wenn die Originale nicht mehr da sind, wird es nur noch die Coverbands geben. Und live ist das Werk dann nicht mehr anders zu erleben. Die besten dieser Coverbands werden sehr groß werden und Riesenarenen füllen, ist ja zum Teil heute schon der Fall.
Und ich weiß nicht, ob das überflüssig ist, denn wenn ein großes Publikum so etwas sehen/hören möchte, ist das ein legitimes Bedürfnis.
Geld lässt sich damit ebenfalls verdienen. Außerdem: Was ist falsch am Unterhaltungswert? Der war es ja schließlich, nicht der künstlerische Wert, der schon Pink Floyd u. a. das Massenpublikum eingebracht hat.
Ich persönlich muss da nicht hingehen. Ich finde es halt interessant zu sehen, dass da ein ähnlicher Prozess einsetzt wie schon lange in der Klassik und in den letzten Jahrzehnten ach im Jazz, wo ja auch noch irgendwelche Glenn Miller Orchestras rumreisen.
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