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Find ich gut, was nail75 geschrieben hat! Da kapiert man auch als jemand, der nicht da war, woran die ganze Sache krankt.
Ansonsten finde ich diese professionellen Coverbands hochinteressant, weil sie – wie auch die zeitgenössischen Stars in der Klassischen Musik – in einigen Jahren so etwas wie die Deutungshoheit über das Werk der klassischen Rock-Acts, die nicht mehr selber auftreten können, beanspruchen werden. Jedenfalls auf der Bühne. Und wenn man sieht, wie sehr das bei PF Reloaded offenbar zu provinziellstem Schweinerock-Niveau führt, kann einem Angst und Bange werden. Gott sei Dank sind die großen Original-Werke ja auf Tonträgern erhalten (im Unterschied zu denen von Bach und Beethoven).
Es gibt ja heute schon x AC/DC-, Floyd-, Abba- und Queen-Coverbands, und ich schätze, das werden in den nächsten Jahren immer mehr. Wahrscheinlich wird die Entwicklung genau so verlaufen wie auch im Radio und TV – nach und nach wird alles auf das „Ultimative Chart-Show“-Format reduziert. Nur noch voll auf die Zwölf, keine Zwischentöne, keine Werkauthentizität, kein Herz mehr.
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