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allwhitestimme zu. das publikum ist völlig undankbar. die band spielt auch eher so vor sich hin.
Deine Zustimmung zu @mick67’s Beobachtung ist für mich eine Fehleinschätzung des damaligen „Verhaltens“ des Publikums. Wer diverse Life-Act’s z.b. von Jimi Hendrix‘ Open-Air Konzerten ,WOODSTOCK oder auch das HYDEPARK-Konzert der Rolling Stones aus der Sicht betrachtet, sieht streckenweise überwiegend ein scheinbar unbeteiligtes Publikum. Vielfach zu Hendrix Auftritten zeigt sich das Publikum teilweise fast reglos, weil gespannt aufmerksam zuhörend.
So belanglos der kurze Pink Floyd-Link auch sein mag, dokumentiert er die
seinerzeit noch „typische Idylle“ zu solchen Festivalanlässen. Weder ist das
Publikum undankbar, noch spielt die band vor sich hin. Solche „entspannte Atmosphäre“ habe ich damals selbst mehrfach in Roskilde erlebt. Das lag
gewiß auch daran, daß man bei Windstille die bläulichen Lüfte über den Köpfen nur tief durchatmen mußte, um auch dankbar stoned zu sein;-).
In erster Linie aber bestand der Anlass im „Gemeinschaftsgefühl gegen das
Esthabilshment“, zu dem man die Musiker wie welche „von uns“ begriff.
Soll heißen, das war jene Zwischenepoche ohne „kreischende Teenager“ der 60ths und noch vor den gigantischen Live-Act’s, als später nur eine band (z.b. QUEEN) ganze Fußballstadien mit fanatischen Mitsinger-Massen füllte.
Und wodurch erst der totale STARKULT der bands hybride Ausmaße annahm.
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