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….ich ärgere mich so sehr, dass ich meine Kamera im Auto vergessen habe…
Aber der Gig war großartig. Unglaublich, wie sehr das Hamburger Publikum, von dem ich eigentlich eine gewisse Reserviertheit gewohnt bin, geliebt hat, einige Mädels habe ihn geradezu angehimmelt. Und auch unglaublich, wie dankbar jedes bekannte Textfragment aufgenommen und mitgesungen wurde. Ein tolles Erlebnis, sollte es ein nächstes mal geben, bin ich auf jeden Fall wieder dabei.
Gespielt hat er unter anderem „Delivery“ (als erstes), „Time For Heroes“, „Music When The Lights Go Out“, „Fuck Forever“, „La Belle Et La Bête“ und „Albion“ (als letztes). Zwei oder dreimal hat er „99 Luftballons“ angespielt, aber das Publikum hat ihn nicht gelassen. War wohl auch ganz gut so. Während der Auftritts bestellte sich Pete mehrfach „Moskovskaya Lemon“, der ihm dann vom Tresen über das Publikum bis zur Bühne durchgereicht wurde. Leider wurde dem Auftritt dieses eigentlich ja tollen Getränks zum Verhängnis – Pete verschüttete ein Glas versehentlich über seinem Vintage Gitarren-Amp, welcher daraufhin den Geist aufgab. Nach einigem hin und her war klar, dass Doherty nur noch ein einzelnes Mikro zur Verfügung stand, was ihm offensichtlich nicht ausreichte. Mit einigen Verrenkungen versuchte er zwar noch, das Mikro sowohl für die Gitarre, als auch für den Gesang (und bei „Albion“ auch für die „Mundharmonikakünste“ einer Dame) zu benutzen, das klappte aber nicht so recht und so war nach einer guten dreiviertel Stunde Schluss. Pete bewarf das Publikum noch mit Rosenblüten, lächelte und ging.
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How does it feel to be one of the beautiful people?