Abgesehen von einigen insgesamt mittelmäßigen Songs („Killing Lies“, „Electricityscape“) sind mein einiziges Problem mit dem Album die Texte. Wie ja schon gesagt wurde, war Julian Casabalcas nun noch nie als außergewöhnlich guter Texter bekannt, und insofern dürfte ich auch von „First Impressions Of Earth“ keine großen lyrischen Offenbarungen erwarten, aber aus irgendeinem Grund fällt mir die Mittelmäßigkeit der Texte auf diesem Album am stärksten auf. Dass die Lyrics diesmal größtenteils direkter und nicht verzerrt klängen und man nun erst die Texte richtig verstehe, kann nicht der Grund sein, denn sie mögen vielleicht auf „Is This It“ und „Room On Fire“ durch das eine oder andere Effektgerät geschickt worden sein, trotzdem aber waren sie ja durchaus noch (akkustisch) zu verstehen. Vielleicht ist es ja meine Empfindung, dass, während auf beispielsweise „Is This It“ die Vocals dahingemurmelt und herrlich gelangweilt klangen, die Strokes auf diesem Album insgesamt größtenteils so frisch, aufgeschlossen, ambitioniert und um Variantenreichtum bemüht wirken und klingen, dass ich vielleicht denke, diese musikalische Ambition müsste sich auch in den Texten niederschlagen. Jedenfalls zerstört dies für mich ein Stückchen des Gesamteindrucks des sonst teils großartigen Albums und ich bin mir noch nicht schlüssig, wo ich die Platte insgesamt im Vergleich zu den beiden anderen positioniert sehe…
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