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Do 27.09 22:25 (3sat)
455-31-027
Zabriskie Point
Liebesdrama, USA 1969
Regie: Michelangelo Antonioni
Autor: Nach Michelangelo Antonioni
Buch: Michelangelo Antonioni, Fred Gardner, Sam Shepard, Tonino Guerra und Clare Peploe
Musik: Pink Floyd
Los Angeles in den 1960er Jahren: Der Student Mark verlässt eine heftige Studentendiskussion zwischen radikalen Schwarzen und marxistischen weißen Studenten. Nach einem Teach-In, bei dem die Polizei mit brutaler Gewalt gegen die Studenten vorgeht und grundlos einen Schwarzen erschießt, zieht Mark seine Pistole. Aber ein anderer schießt und trifft tatsächlich einen Polizisten. Mark wird verdächtigt und flieht mit einem gestohlenen Sportflugzeug in die Wüste. Dort begegnet er Daria, Sekretärin in einem Immobilienunternehmen, die mit einem alten Chevrolet in Richtung Death Valley aufgebrochen ist. Nahe dem Aussichtspunkt „Zabriskie Point“ lieben sich die beiden im Wüstensand. Mark und Daria malen das Flugzeug bunt an, und Mark fliegt zurück nach Los Angeles, wo er von der Polizei erschossen wird. Daria hört die Nachricht im Radio und fährt zur luxuriösen Villa ihres Arbeitgebers. In einer Vision sieht sie die Explosion des Hauses – ein Traumfeuerwerk, in dem sich die Zivilisation symbolisch in schwerelos durch die Luft fliegende Teile auflöst. Thema des Films „Zabriskie Point“ ist die „saubere“ Gewalt der Herrschenden, die die Polizei, die Werbung und das wirtschaftliche Management repräsentieren, und die Gegengewalt der Unterdrückten. Die Antwort, die der Film darauf gibt, enthält eine humane Botschaft in der Sprache von schönen, visionären Bildern. Michelangelo Antonioni erhielt 1995 in Hollywood einen Ehren-Oscar für sein Lebenswerk, nachdem „Zabriskie Point“ von der amerikanischen Kritik zunächst mit großen Vorbehalten aufgenommen worden war. Michelangelo Antonioni starb am 30. Juli.
Mark Frechette – Daria Halprin – Paul Fix – Rod Taylor – Bill Garaway – Kathleen Cleaver – G. D. Spradlin – Harrison Ford – Joe Chaikins
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“