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Anonym
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@visions. danke. vieles von dem was du schreibst ist klar und sachlich. kann ich gut nachvollziehen und hätte mir sowas in der art eigentlich von dr. music erhofft. aber leider kam von dessen stelle mal wieder nichts. bla-blubb, mittlerweile kenn ichs ja schon. egal.
natürlich ist da nichts schlechtes dabei, wenn man erfolgreich ist. künstler wie bspw pet shop boys (nur um mal ein besonders prominentes beispiel herauszugreifen) liefern ja, trotz immensem erfolg, nach wie vor überzeugende, persönliche und aufregende alben ab, die, ganz unabhängig von erfolg und reißender nachfrage in jeglichen publikumsbereichen sämtlicher coleur eine feste und überzeugende instanz geblieben sind.
aber einzig und allein eine musikalischen messlatte an irgendwelchen erfolgsmaßstäben festmachen zu wollen funktioniert doch nur in den seltensten und ungeschicktesten fällen. mich überzeugen solche dargebrachten argumente jedenfalls wenig bis gar nicht und gerade bei pink floyd wären, würde man die erfolgsklammer vollkommen außer acht lassen, die unterschiede im musikalischen bereich auch so recht deutlich sicht- bzw hörbar, was jetzt nun überhaupt nichts mit irgendwelchem distinktionsgewinn oder dergleichen zu tun hat, oder mit der tatsache, dass man musikkritiker ist oder nicht.
— „Qualität kann man so vielleicht nicht unbedingt beurteilen – aber irgendwie muss man ja die Acts irgendwie einordnen.“ —
im falle von den von dir genannten „modern talking“ geht das durchaus klar, aber da waren die musikalischen ziele ja schon von vornherein ganz anders abgesteckt, will sagen: auf erfolg ausgerichtet.
im schlimmsten falle korrumpiert der erfolg und bei pink floyd fand irgendwann einfach der ausverkauf statt.
letztlich gehts ja um die musik ganz allgemein und unmittelbar und um deren rezeption. also vollkommen wurscht, ob jackshit vom marktplatz das nun gut findet, weiterreicht und in die charts bugsiert oder eben nicht. ein maßstab ist das nicht unebdingt. das wäre ja im gegensatz gerade so, als würde man behaupten wollen, dass erfolglose künstler gleich schlechte oder zumindest weniger gute künstler seien (nick drake war bspw nicht gerade erfolgreich, großartig ist er aber dennoch).
nu ja…
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