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Das Stück „Final Cut“ ist für mich der Höhepunkt des ansonsten oft nervenden Albums. Ich mag den theatralischen Gesang nicht. Die Soundeffekte sind schon toll. Im übrigen ist doch „The Final Cut“ tatsächlich eine Nachgeburt zu „The Wall“, mit Stücken, die sie teilweise bei „The Wall“ nicht verwendet hatten.
Was die späteren Alben betrifft, so liebe ich ja vor allem „The Division Bell“. Das ewige Gejammere, das alles sei überproduziert und aufgeblasen, kann ich nicht nachvollziehen. Der vielschichtige Sound ist für mich nichts Negatives, sondern verleiht den Songs eine zusätzliche Dimension. Aber das habe ich ja schon oft erläutert. Es gibt hier immer wieder einige, die nach dem „Kern“ des Songs suchen und alles andere drumherum als unnötigen Schnickschnack bezeichnen. Ich sehe das anders und das Arrangement als Teil des Ganzen (zumindest bei den Musikern, die wirklich einer Vision nachgehen, wenn sie solche Produktionen entwerfen; es gibt natürlich auch Lieder, bei denen man merkt, dass mangelnde Ideen dadurch verdeckt werden sollen, dass alles in einen großen Klang gepackt wird).Ohne den angeblichen „Schmuck“ ist es nicht mehr dasselbe, es trägt einen nicht mehr zum selben musikalischen Ort, sondern an einen anderen Ort. (Der mag vielleicht auch interessant sein).
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