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Stereoplay schreibt:
„Wiederveröffentlichungen von Rock-Oldies gehören gewiß zu den lukrativsten Einnahmequellen der Phonoindustrie. Doch was tun, wenn im Katalog nur noch marginale Lücken zu schließen sind? Man bringt das Hit-Programm noch einmal „digitally remastered“ heraus. Der Fan sieht es mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits gibt’s bessere (Klang-)Qualität, dafür aber muß man ein zweites Mal berappen. Die EMI nahm nun den diesjährigen Rummel um Pink Floyd zum Anlaß, den Backkatalog der Band auf CD neu aufzulegen. Man muß also nicht gleich das 9-CD-Set „Shine On“ von 1992 erwerben, wenn man seine Lieblings-Floyd-CD gegen eine geliftete eintauschen will. Die neue Serie (erkennbar an den Bestellziffern 8 29 statt 7 46) bietet Mehrwert schon bei der Ausstattung: Storm Thorgerson, der die Originalgrafik gestaltet hatte, paßte die Optik dem CD-Format an. In den Booklets findet man die Texte sowie bisher nicht veröffentlichte Fotos. Und weil bei den Floyds das Auge immer mitgenießt, hat die Kunststoffhülle wie bei „The Division Bell“ nur zwei Halterungen: So läßt sich das Heftchen leichter herausnehmen. Fünf CDs umfaßt die erste Staffel: „A Saucerful Of Secrets“ (EMI 8 29751 2, 1968, 39:30), „Meddle“ (EMI 8 29749 2, 1971, 46:54), „The Dark Side Of The Moon“ (EMI 8 29752 2, 1973, 42:57), „Wish You Were Here“(siehe oben) sowie „Animals“ (EMI 8 29748 2, 1977, 41:42). Im Klangvergleich strahlen die Neuen, wie wenn man einen Nebelschleier weggezogen hätte. Wo Gold-Taler von MFSL vorliegen – bei „Meddle“ (UDCD 518) und „Dark Side“ (UDCD 517) – wirken jene fast dezent gegenüber der Konturenschärfe der EMI-Reissues. In Kürze gibt es als Digital Master „The Piper At The Gates Of Dawn“, „More“, „Unmagumma“, „Atom Heart Mother“ und „The Wall“.“
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“