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Das Problem bei „12 Songs“ sind weder die Stimme (die mir schon immer gefiel), noch der Produzent (den man nicht merkt, also hervorragende Arbeit leistet), noch die Arrangements (die, von zwei Ausnahmen abgesehen, schön zurückhaltend ausgefallen sind), es sind die Songs, die dieses Album etwas runuterziehen.
Wäre es nicht sogra besser gewesen, die alten Klopfer wie „Cracklin´Rosie“, „Red Red Wine“ u.ä. im neuen Soundgewand einzupielen?
Der Vergleich mit Cash funktioniert ohnehin nicht, dafür fehlt Diamond das Abgründige in der Stimme und die Fähigkeit, einem Song seinen unverwechselbaren Stempel aufzudrücken.
Weiteres Manko des Albums: es wird bei mehrmaligem Hören leider nicht besser. Nach dem zweiten Mal ist alles klar, man entdeckt nichts mehr Neues.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?