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thokeiEs verwundert mich immer wieder, daß „Naked“ so schlecht abschneidet. Für mich, um Längen besser als „Little Creatures“, oder gar „True Stories“ ( die langweiligste TH Platte).
Ohne das hier abschließend ausdiskutieren zu wollen oder zu können: Die letzten 3 Studioalben der Heads sind für mich schwer zu beurteilen. LITTLE CREATURES ist ja noch ziemlich konsistent, sowohl in stilistischer Hinsicht als auch vom Niveau her, wobei ich letzteres als nicht überragend einschätze. TRUE STORIES und NAKED wirken dagegen etwas zusammengebastelt. Bei TRUE STORIES kann ich mit dem Entlanghangeln an Americana einen mehr oder weniger durchgehenden Faden erkennen. Mit LOVE FOR SALE und WILD WILD LOVE gibt es sogar Songs mit Hitpotential und DREAM OPERATOR, PEOPLE LIKE US und CITY OF DREAMS sind persönliche Lieblinge von mir. NAKED? Dieses Album hört sich ein bisschen wie Resteessen an. BLIND, NOTHING BUT FLOWERS, der Re-Issue Extra-Track SAX & VIOLINS und vielleicht noch MR. JONES sind Höhepunkte und bleiben bei mit hängen, aber sonst nicht viel. Wirkt auf mich richtungslos. Die Platte zerfällt ein bisschen, so wie die Heads danach selber zerfallen sind. Eigentlich zerfielen sie da schon seit einer ganzen Weile.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)