Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › Pink Floyd › Re: Pink Floyd
Habe The Australian Pink Floyd live erlebt. Natürlich ist das ein Tribut Act, aber sie machen ihre Sache wirklich aussergewöhnlich gut.
Zu Roger Waters: ich finde, dass er später zu konzept/textbesessen wurde. Wie viele ja wissen, ist es bei mir vor allem die Musik, die mich interessiert, der Text ist zweitrangig. Schön, wenn das ganze noch in ein Konzept gekleidet ist. Bei DSOTMoon und WISH YOU WERE HERE stimmt die Balance Musik/Konzept noch. Bei The Wall zeigt bereits das 3-fache ANOTHER BRICK IN THE WALL, dass Waters es vor allem darauf anlegte, eine Botschaft rüberzubringen und die Musik lediglich als Vehikel dazu sah. Zum Glück hatte zu diesem Zeitpunkt Dave Gilmour noch genug Einfluss, um die musikalische Seite nicht völlig zu kurz kommen zu lassen. Bei The Final Cut war das dann nicht mehr der Fall. Obwohl das Konzept funktioniert und man sagen kann, dass die Musik eben deshalb nicht gefällig ist, um eben die Message rüberzubringen, mag ich diesen Ansatz (und das ist wohl Rogers Ansatz) nicht sonderlich. Ich frage mich, ob man das Thema Krieg und Leid etc nicht auch so präsentieren kann, dass die Melodien und die Musik als solche Spass machen. Das wäre mein Ansatz. Konzept um der Konzept willen ist nicht mein Ding, wohl aber Konzepte, bei denen die Musik im Mittelpunkt steht.
--