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Dominick BirdseyVon Pitchfork gibts 7.1 Punkte.
So ganz einleuchten will mir nicht, warum Du die Pitchfork Bewertung in einen Coming-Up Thread schreibst?
Die CD ist definitv letzten Freitag erschienen. Zuletzt sah ich sie heute in einem Großstadt-Karstadt in der Auslage.
Mir als Oldham-Jünger der ersten Stunde gefällt das Livealbum ausgesprochen gut. Für mich ist es eine echte Überraschung, daß es Will Oldham (und seinen Mitstreitern) gelingt, einzelnen Songs einen weitere „Dimension“ hinzuzufügen. Es sind eher die nicht ganz so bekannten Songs, in denen sich Will in Ekstase spielt.
Obwohl, Ausfälle sind für mich nicht auszumachen, selbst wenn „Darkness“ ein wenig seicht geraten ist, bleibt fast schon die Brillianz eines Evergreens.
Für mich beginnt des Album erst richtig mit „Blockbuster“, im Anschluß „Wolf among Wolves“, mein Lieblingstrack von “ Master & Everyone“.
Nach diesem ruhigeren Song mutet das etwas schwächere „May it always be“, von Pink Nasty gesungen, schon fast als Punk an.
Mit „Break of Day“ allerdings nimmt Will wieder voll Kurs auf ein rundum gelungenes Album. Die Songauswahl ist eigentlich perfekt abgestimmt, auch wenn man sich noch den ein oder anderen Lieblings-Song aus früheren Tagen gewünscht hätte.
Mein Resümee: Diese Live-CD weiß zu berauschen und zeigt auf, dass Will Oldham nicht nur der eigenbrötlerische Homerecorder ist, sondern seine Musik auch problemlos live in allen Facetten darzubieten weiß. ****1/2
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