Re: R’n’B: damals – heute

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otis
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Takte sind Zähleinheiten, auf deren Basis sich der Rhythmus aufbaut. Die meisten Stücke in Rock und Pop sind im Vierertakt, im Blues sind häufig 12 solcher Takte zu einer harmonischen Einheit mit den berühmten drei Akkorden nach einem bestimmten Aufbau zusammengefasst. Man könnte diese 12-Takt-Periode Strophe nennen. Viele Rock´n Roll-Stücke basieren auch auf diesem Schema. Wie gesagt mit Rhythmus hat das gar nichts zu tun.
Was du vielleicht meinst, ist der gewisse Swing, der die schwarze Musik auszeichnet. Dieser ist wirklich typisch schwarz und von ihnen in die Musikgeschichte eingebracht worden. Gemeint ist damit die Abkehr von den typischen betonten Taktteilen, hin zu Off-Beats und Synkopen. Das haben wir ihnen seit dem Jazz zu verdanken und ja, davon findet man heute nicht mehr viel.

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