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nail75@Minos: Ich wüsste nicht, was gegen einen Zeugen spricht, um zu belegen, dass die Ware wirklich aufgegeben wurde, egal ob ich das so mache oder nicht. Es geht jedenfalls. „Unabhängig“ muss der Zeuge nicht sein, nur glaubhaft. Denkbar wären als Beleg auch Handyfotos oder Videoaufnahmen. Vielleicht erinnert sich auch derjenige, der die Sendung für die Post annimmt (das ist natürlich auch ein Zeuge). Selbstverständlich fährt man sicherer, wenn man versichert verschickt, aber es ist definitiv falsch zu behaupten, als Verkäufer trage man immer das Versandrisiko. Darum (und nicht um die Frage, was ich tue oder lasse) ging es mir. Und ja, die Zeiten handgeschriebener Postausgangsbücher ist vorbei.
Versandrisiko besteht nach meinen Kenntnissen darin, dass die Ware auf dem Postweg beschädigt wird, verloren geht, nach der (nachweisbaren) Übergabe an die Post, Hermes oder welches Zustellunternehmen auch immer.
Die Leute am Postschalter kann man vergessen. Die können sich zu 99% nicht an eine konkrete Sendung erinnern. Fotos, Videos bei der Übergabe? Mir ist nicht bekannt, dass diesen Aufwand jemand betreibt. Jemanden zur Post mitschleifen, der sich im Fall der Fälle auch noch genau erinnern muss, wem ich was geschickt habe, mache ich auch nicht. Es stellt sich auch die Frage, ob sich dieser ganze Aufwand (zeitlich) lohnen würde, wenn man öfter als alle paar Wochen was verschickt.
Wie man es dreht und wendet – bei unversicherten Sendungen ist man auf die Zuverlässigkeit der Post (und Ehrlichkeit des Käufers) angewiesen. Zum Glück hielt sich die Verlustrate bei mir in den letzten Jahren in Grenzen. Höherwertiges verschicke ich nur per Paket/Einschreiben und biete auch keine andere Versandoption an. Gleiches, wenn jemand mehrere Artikel kauft, die zusammen einen Gesamtbetrag von etwa 20 Euro überschreiten.
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