Re: Rolling Stone (US)

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marbeck
Keine Lust, mir etwas auszudenken

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Past eigentlich nirgendwo so richtig in einen Thread, am ehesten noch hier.

Aus SPON:

Pose und fehlende Kleidung
Auf dem Cover des US-Magazins „Rolling Stone“ zu sein, ist für viele Nachwuchskünstler immer noch ein Traum. Dass man dessen Erfüllung – wer hätte das gedacht – eher erreicht, wenn man jung, weiblich, attraktiv und auch mal unbekleidet ist, haben nun zwei amerikanische Wissenschaftlerinnen nachgewiesen. Im Rahmen einer Studie über die rasant ansteigende Sexualisierung der Pop-Kultur haben die Soziologinnen Erin Hatton und Mary Nell Trautner Titelbilder des altehrwürdigen Musik-Magazins „Rolling Stone“ ausgewertet, das immer noch ein wichtiger Indikator für Trends der amerikanischen Pop-Kultur ist. Darüber haben sie jetzt eine Studie veröffentlicht. Die beiden analysierten 1006 „Rolling Stone“-Cover aus den Jahren 1967 bis 2009; sie nahmen jedes Titelbild unter die Lupe nach Kriterien wie „Pose“, „begleitender Text“ oder eben dem Fehlen von Kleidung. Dabei waren berühmte Motive mit Cindy Crawford, Janet Jackson und Christina Aguilera. Heraus kam, dass auch beim „Rolling Stone“ die sexualisierte Darstellung von Frauen im Lauf der Jahrzehnte rapide zugenommen hat. Bilder, die signalisieren, dass „weibliche Schauspielerinnen und Musikerinnen bereit und verfügbar“ seien.


Kurzum, schlechte Nachrichten für bleiche, picklige Nachwuchsrocker, jemals über das Titelbild des „Rolling Stone“ Karriere zu machen.

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