Re: You sexy thing – Die schönsten heißen Plattencover

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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Whole Lotta PeteHmm…ok, du musst recht haben. Ich hab mir immer gewünscht, so lasziv mit einer Wurzelbürste in so einem Waschzuber zu hocken. Eindeutig männliche Wunschvorstellungen!

Auf das Bild mit dem Waschzuber trifft das tatsächlich weniger zu. Bon Scott und Angus Young jedoch lassen stellvertretend für ihr Publikum mal so richtig einen raushängen, stoßen anderen damit absichtlich vor den Kopf um dann auch noch dreckig zu lachen. Hohoho!

Whole Lotta PeteTut mir leid, in diesem Punkt ist dir eine glatte Themaverfehlung zu attestieren…wie bringst du dieses Cover mit diesem Thread überein? Ein Rätsel.

So ein süüüßes Bürschchen! Dieser Blick! Darf ich den mit nach hause nehmen? ;-)

Edit: Okay, vielleicht würde Jonathan Richman eher in einen Thread mit den süßesten Covers passen. ;-) Und noch was zu Brian Johnson: Doch, das Bild bedient eben doch männliche Phantasien, nämlich die, sich nach Herzenlust rüpelhaft gehen zu lassen und mit den Stiefeln erst in die Badewanne und danach ins Bett zu steigen. Oder worauf bereit BJ sich mit diesem Bad vor? Fehlt nur noch eine Flasche Bier …

Offenbar werden auf Plattencovers tatsächlich vornehmlich männliche heterosexuelle Phantasien ausgelebt und leider sind die auch oft recht simpel gestrickt. Die üblichen Schlüsselreize halt. Ich kann mich immerhin damit rühmen das erotisch vieldeutige Cover von Goats Head Soup gepostet zu haben, das sowohl ohne nackte Haut als auch ohne Frauen auskommt.

Ich halte den Zusammenhang von Sex und Pop im übrigen für offensichtlich. Insofern finde ich einen entsprechenden Thread auch völlig in Ordnung. Auf welchem Niveau man sich dann bewegt, ist eine andere Frage.

Ja, wo sind sie, die weiblichen Phantasien?

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)