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Etwas aus der Homo- bzw. Bi-Ecke. Aber warum sollte das nicht auch für Hetero-Frauen reizvoll sein? Angesichts der Tatsache, dass es hier The Smiths-Fans in beträchtlicher Zahl gibt, wundere ich mich eigentlich, dass diese beiden Covers hier noch nicht gepostet wurden. Wurde die Erotik darin schlicht übersehen?
The Smiths – Hand in Glove (Single)
Fotograf: Jim French
Bassist Andy Rourke hatte Schwierigkeiten, das Cover seinem Vater zu erkären: „Rourke noted when he showed the recording to his parents his father was „mortified. He said to me, ‚that’s a bloke’s bum‘ and I said, ‚yeah‘ but when he asked me why I just didn’t have an answer for him“
The Smiths
Ein Filmstill aus Andy Warhols FLESH. Das Bild zeigt die bisexuelle Sexbombe Joe Dallesandro, der Lou Reed in Walk On The Wild Side als Little Joe ein Denkmal gesetzt hat. „Little Joe never once gave it away / Everybody had to pay and pay“
Edit: Dabei heißt „a bloke’s bum“ nichts weiter als „ein Männerpo“. Was gibt es daran eigentlich zu erklären?
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)