Re: Depeche Mode – Playing the angel

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themagneticfield

Registriert seit: 25.04.2003

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'[depeche.f@n‘]Hallo zusammen,

1. A pain that I’m used to:****1/2
Ein wirklich schöner Opener, der mit schrägen Gitarrensirenen anfängt, die mehr als deutlich an „The dead of night“ erinnern. Ansonsten ein sehr eingängiger Song, der imho als zweite Single auch geeignet ist.

2. John the revelator: *****
Die erste Überraschung! Elektro-Gospel mit einem treibenden Beat, fantastischem Gesang von Dave Gahan und einem mitreißenden Refrain. Das wird sicherlich DER crowdpleaser auf der Tour (Pain and suffering in various countries)! Hoffentlich wird JtR als dritte Single ausgekoppelt.

3. Suffer Well: ***1/2
Der erste von Gahan geschriebene Song (zusammen mit Eigner/Philpott!!!). Wieder ein sehr klarer Beat. Die Popfans werden sicherlich begeistert sein. Schöner Gitarrenriff.

4. The sinner in me: *****
Triphop-mäßig und monoton bebt der Song vor sich hin, wobei es aber nie langweilig wird (die analogen Synthesizer in Bestform!!!). Zum Ende hin wandelt sich der Song – nach kurzem Elektroschredder – zum feinsten Industrial und erinnert partiell an Nine Inch Nails.

5. Precious: ***
Als Single bereits bekannt (Platz 2 hinter RWs „Tripping“) und wohl der Track, der am wenigsten auf das Album passt. Vielmehr hätte die B-Site „Free“ aufs Album kommen müssen! Netter Synthiepop….

6. Macro: ****
Der erste von Gore gesungene Track. Hätte sicherlich vom Stil her auch auf sein letztes Soloalbum (Counterfeit²) gepasst. Sehr theatralischer Gesang der in einem bombastischem Refrain überläuft.

7. I want it all: **1/2
Der zweite von Gahan geschriebene und zugleich erste Song, der mich noch so gar nicht packt. „Sechs Minuten Belanglosigkeit“ ist vielleicht zu hart ausgedrückt, aber wäre der Song 2einhalb Minuten kürzer (inkl. das durchaus gute Schlussinstrumental), wäre er griffiger…

8. Nothing’s impossible: *****
Tja, I want it all ist schnell vergessen! „NI“ gehört sicherlich zu den düstersten Songs auf Playing the angel (und eigentlich überhaupt). Ich kann auch gar nicht so genau erklären, warum mir der Song so dermaßen gut gefällt. Mein „Depeche Mode-Herz“ schlägt einfach höher, wenn ich Daves Stimme in diesem Soundbrei mit der minimal angehauchten Melodie höre.

9. Introspectre: -/-
Ein kurzes Instrumental, was keinen stört, aber auch nicht fehlen würde…

10. Damage people: ***1/2
Zweiter von Martin gesungener Track mit deutlichem „Retro-Feeling“. Die Sounds erinnern an die B-Site von „Freelove“ – „Zenstation“. Schöner Refrain.

11. Lilian: ***
Am Ende nochmal ein eingängiger Synthiepop-Track im Stil von Camouflage. Leider geht mir dieses „ooooohhh Liliaaaaaaaaaan“ aufn Senkel…Die Melodie ist aber klasse!

12. The darkest Star: *****
Der letzte Song ist für mich auch zugleich der absolute Höhepunkt des Albums! The darkest Star steht bei mir auf einer Stufe mit anderen Schlusssongs wie „Higher Love“, „Clean“ oder „Insight“. Ich bin sprachlos. Die Kombination von Piano/Synthesizern und Daves Stimme lassen ein wahres Epos aufkommen.

Insgesamt ist „Playing the angel“ wirklich ein Album, in das man sich
„reinhören“ muss und zu Beginn sehr „zähflüssig“ wirkt. Diese anfänglichen
„Hör“-Probleme erinnern mich an meinen ersten Kontakt mit „Songs of faith
and devotion“ – welches heute mein absolutes Lieblingsalbum ist! Ein gutes
Zeichen? ;)

Ein Vergleich mit anderen Depeche Mode-Alben halte ich auch für schwer. Den, durch den Einsatz von analogen Synthesizern, vermeintlichen Vergleich mit älteren Alben kann ich dennoch nicht finden. Sicherlich erinnern einige Sounds an alte Zeiten, das Album erinnert aber mal so an *überhaupt nichts*…

Playing the angel: ****1/2

florian

gg dann hast du dem album zum Durchschnitt deiner Einzelnoten schnell nochmal nen halben Stern Depeche-Bonus draufgepackt.
Nene schade aber Depeche Mode nach „Violator“ und ich werden keine Freunde mehr fürcht ich und das tut mit echt mal leid haben sie mich doch so schön durch die 80er gebracht.
Auch diese CD ist für mich so lala und im großen und Ganzen ziemlich überflüssig.
vielleicht knapp *** wegen des ziemlich guten Einstiegs mit „the pain…“ „john..“ und vor allem „The sinner in me“

Favoriten bleiben
1. Black Celebration
2. Music for the masses
3. some great reward
4. Violator

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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!