Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › The Sweet › Antwort auf: Sweet
nail75Ich weiß nicht so recht, was ich meine, so gut kenne ich die Band nicht. Ich habe mich auf ein Gespräch mit einem Hardcore-Sweet-Fan bezogen, das ich vor einiger Zeit geführt habe. Er meinte, die Fans seien so eine eingeschworene Gemeinschaft. Vielleicht sind darunter heute mehr Männer als damals? Ich weiß es nicht. Vielleicht sprach er ja auch von Frauen.
Du weißt ja, dass ich diese „Zeitzeugengeschwätz“ nicht besonders mag.
Aber gerade die Glam-Phase ist irgendwie doch sowas, wo man bisschen mehr dahinterblickt, wenn man sie erlebt hat.
Was die Sweet-Fans anbelangt, keine Ahnung. Ich bin kein Hardcore-Fan, aber sie waren halt der Soundtrack meiner frühen Jugend.
Die ganzen jetztigen Formationen interessieren mich nicht, würde mir sowas auch nie live antun.
Allerdings sehe ich Sweet heute anders als damals.
In ihrer Hochphase war ich zwischen 10 und 15 Jahre alt, da war das Musik, die mich begeistert hat, auf die man getanzt hat, man die Entwicklung ihrer Musik mitbekommen hat, aber nicht tief eingestiegen ist.
Heute höre ich Sweet anders, ich sehe, was für ein begnadeter Sänger Brian war, was für ein kongenialer Gesangspartner Steve war. Ich höre Details in ihren Songs, gerade in den Nicht-Hits, die mir damals gar nicht bewusst waren.
Und Chinn/Chapman, die ich sehr bewundere, hatten gerade bei Sweet ein gutes Händchen, da hat alles gepasst.
Wie gesagt, vielleicht muss man tatsächlich die Zeit erlebt haben, um diese Band zu verstehen oder zu mögen.
Mir sind sie heute auf jeden Fall noch weitaus näher als damals. Und schon damals waren sie mir sehr nahe.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102