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Wolfgang Ambros: Heid drah i mi ham
i versperr di tür und leg die kettn vur, heng mei gwand schein auf wie i’s immer tua, laß ma wormes wossa in die badwann ein, und zum ersten mal im lebn fühl i mi frei, schreib an meine freind an ollaletztn gruaß, wei heit
is a tog den wos ma feiern muaß, heite drah i mi ham schneid ma’d
pulsadern auf lieg im wormen wossa drin und laß meim ormen bluad sein
lauf, heite drah i mi ham und es tuat goa net weh ma wird nur ganz langsam miad bis ma nix mehr gspiat.
nur a klana schnitt und dann is scho passiert, und i gspiar scho wie ma immer leichter wird, bluatig rot is wossa es is grod a so, wia a sunnanuntergang in jesolo, langsam wird’s jetzt finster finster und so
stü, freiheit hast nur daß ma geh kann wann ma wüi, heite drah i
mi ham schneid ma’d pulsadern auf lieg im wormen wossa drin und laß meim ormen bluad sein lauf heite drah i mi ham, und es tuat goa net weh ma wird nur ganz langsam miad bis ma nix mehr gspiat.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102