fokaMein Gott, da hat aber jemand gar nix verstanden (der Autor ist gemeint, nicht Du, Declan;-)). Die Existenzberechtigung der Lindenstraße ergibt sich doch nicht aus der Möglichkeit, dem real existierenden Prekariat ins Wohnzimmer zu schauen. Die Lindenstraße ist Kult, hat eine kleine, treue Fangemeinde und das reicht doch völlig aus. Mir fallen sowohl im privaten, als auch im öffentlich-rechtlichen TV zig Formate ein, die nach der Logik des Spiegel-Schreibers zuerst gestrichen gehören.
Ich habe den Artikel auch gelesen und fand ihn teilweise ziemlich überzogen. Sicherlich sind manche Kritikpunkte richtig, der pädagogische Zeigefinger kann teilweise ziemlich nerven aber jedem seine Nische. Als eindimensional empfinde ich zumindest die Stammcharaktere der Serie keinesfalls. Man muß doch nur mal den Werdegang von z.B. Tanja Schildknecht verfolgen und entdeckt eine ungemein facettenreiche Rolle.
Was die Quoten betrifft, die könnten natürlich besser sein aber man darf nicht vergessen daß es zu Beginn der Serie in den meisten Haushalten grade mal drei, vielleicht vier Programme gab, mittlerweile ist die Anzahl dreistellig.
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]