Re: Jazz For "Beginners"

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ah-um

Registriert seit: 24.02.2006

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atom
Ich halte eine chronologische Beschäftigung für keine so falsche Herangehensweise. Als Begründung fällt mir beispielsweise deine Nennung von „Godspellized “ ins Auge. Ich finde es z.B. relativ schwierig David S. Ware ohne die Vorkenntnisse von John Coltrane, Pharoah Sanders, Archie Shepp oder Albert Ayler zu begreifen.

Für eine akademische Herangehensweise mag die chronologische Beschäftigung die richtige sein. Ansonsten ist es doch aber zunächst wichtiger, dass die Musik gefällt, als dass man sie „begreift“ – gerade beim Einstieg.
ZB A Love Supreme scheint eine Platte zu sein, die viele Leute anspricht, auch wenn sie nicht wissen, wie sie sie in der Jazz-Geschichte zu verorten haben. Aber wenn das Interesse erst mal geweckt ist, kommt das von allein.

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There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)