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Schöner Thread – danke Kajuku! Dios Karriere klingt wie straight out of Spinal Tap.
Ende der 70er/Anfang der 80er war ich auch Rainbow-Fan (mein erstes Konzert – allerdings ohne Dio), Rising halte ich immer noch für groß und das beste, was aus Purple hervorgegangen ist, Dios Stimme mochte ich immer. On Stage war etwas, das rauf und runter lief, vor allem „Still I’m Sad“. Long Live Rock’n’Roll läßt nach, alles, was ich von Rainbow danach kenne, ist schlechter und Blackmore ist ein Clown.
Hard Rock ist nicht mehr meine Richtung, aber die Black Sabbath-Platten mit Dio stehen in meinem Regal. Die Live-Platte, sparch hat recht, ist durch den miesen Sound fast unerträglich (was hat die Plattenfirma sich bitteschön bei der Veröffentlichung gedacht? Das Ding klingt schlechter als Hosentaschen-Mikro-Bootlegs).
Die erste Solo-Platte habe ich besessen, aber ich fand sie platitüdenhaft. Das was Blackmore zum Veröffentlichungszeitpunkt bereits ständig zelebrierte, das Abfeiern von abgehangenen Motiven aus seiner Karriere (Beethovens Neunte!), hat da bei Dio ebenfalls angefangen. Fantasy-Texte ohne überzeugende Bilder (das fand ich bei Rising noch besser), Shouter-Rock mit Riffs, die einem allesamt bekannt vorkamen. Ab da war Dio für mich gestorben, aber vielleicht ging er ja auch im sich ändernden Musikgeschmack unter – meinem und der Pop-Welt im allgemeinen. Mal sehen, wie’s weitergeht…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.