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Lily – Kate Bush
vom „Red Shoes”-Album von 1993, und seitdem warten alle Fans, natürlich auch ich, auf ein erneutes Lebenszeichen. Kate ist sicherlich eine der ungewöhnlichsten Künstlerinnen in der Pop-Branche, und auch ihre Karriere verlief völlig anders als die von anderen. Von Dave Gilmour, einem Freund ihrer Eltern entdeckt, erhält sie den ungewöhnlichsten Plattenvertrag, den je ein Künstler mit einem Label abgeschlossen hat, denn EMI bildet sie nicht nur drei Jahre lang in allen Bereichen aus, ihr werden auch alle künstlerischen Freiheiten eingeräumt, die sie will. Das Ergebnis sind sieben meisterhafte Alben, die alle konzeptionell ungemein dicht sind und zum Teil mit herausragenden Gästen eingespielt wurden.
„The Red Shoes“ ist ein Album, in dem sie sich mit Lust und Sünde auseinander setzt, und in „Lily“ wird dieses sehr schön thematisiert durch das Eingangsgebet und das Heraufbeschwören des Schutzes durch die vier Erzengel.
Sie soll an einem neuen Album arbeiten, allerdings ist sie zur Zeit wohl immer noch im Erziehungsurlaub (Sohn Bertie), und der plötzliche Tod Michael Kamens, mit dem sie schon auf „Sensual World“ zusammenarbeitete, hat sicherlich einen Stillstand bewirkt.
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Say yes, at least say hello.