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Ich muss meine Liste nochmal mit Abstand anschauen und dann vö.
Aber „Istanbul“ besser als „Bullfighter“? „Bullfighter“ hat im Ansatz was von den späten Smiths, auch oder gerade wegen des süßen Zynismus (Think of „Girlfriend in a coma“).
„Sunny“ schwächer als „Boxers“? Atmen doch den gleichen Geist?
Viele hier mögen Quarry ja über alles. Ich kann es bis heute nicht nachvollziehen. Die Songs mögen gut gewesen sein. Bandperformance und Gesangsproduktion sprechen mich aber nicht an. Antiseptisch gereinigt und ohne Finesse klingt es wirklich so als würden Blink-182 ( „I miss you“) in LA ein anspruchsvolleres Popalbum machen wollen. „Let me kiss you“ erinnert mich immer ungut an das Botoxgesicht von Nancy Sinatra und ihrem Wunsch im Alter künstlerisch relevant sein zu wollen.
Visconti hat es dann 2005 im Rom gut gemeint aber da passen mir die Songs nicht recht und danach hat Kramer mit seiner Äußerung recht. Wenn er nicht noch mal die Kurve bekommt ist die Karriere von Morrissey im Alter wirklich nicht gut verlaufen und er hat es nicht geschafft auf längere Zeit richtig Bleibendes zu schaffen. So gerne ich ihn auch live sehe!
@senol: „Kill Uncle“ bietet doch ein famoses Sammelsurium neuerer Musikgeschichte-. Vom Vaudeville über Rockabilly bis hin zu Madness-Pop. So variantenreich war er selten und die Postkarte die er 1990 an Nevin schriebt sagte es doch schon: „It’s gotta be perfect“.
Ich kann an der Platte nichts Schlechtes finden. Völlig untypisch für das Jahr 1991 natürlich aber ein vergessenes Stück wie „The harsh truth oft he camera eye“ ziehe ich jedem Moz Stück nach 2004 vor. Viel interessanter, vielschichtiger und obskurer als der Spakenrock der Neuzeit. Noch dazu bietet die Neuauflage auf Vinyl einen runderen und insgesamt volleren Sound.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."