Am Anfang? Nee, ein ganzes Stück weiter runter die Straße, begleitet von Musik, die mir wichtig ist. Neue Stonesalben sind ja so relativ selten, wenn ich daran denke wie ich die letzen wahrgenommen habe, reise ich so weit in die Vergangenheit zurück in Lebensphasen, die so viel anders sind als die davor und doch ist es immer derselbe Typ, der in diese Musik eintaucht so viel tiefer als in die von fast allen anderen Interpreten. Ich weiß genau, dass mich BTB auf Anhieb begeistert hat, deutlich mehr als jetzt A bigger bang. Voodoo lounge hat mich eher enttäuscht. Steel Wheels war die fast nicht mehr für möglich gehaltene Rückkehr meiner Lieblingsband, die ich euphorisch wahrgenommen habe und dachte Songs wie Mixed Emotions, Sad sad sad oder Almost hear you sigh würden neue Klassiker werden so wie Miss you oder Start me up. Ausgerechnet Slipping away war der einzige der Tracks, der auf jeder Tour wieder zum Einsatz kam und auch damit wuchs.
Dirty Work, meine Güte das ist lange her – ich fand One hit klasse und die Harlem Shuffle-Single hatte mir schon gekauft. Mit dem achtbar rockendem Had it with you als Flipside. Da war ich 17 und hatte gerade angefangen in einer Band zu spielen. Undercover? Sehnsüchtig erwartet und von dem Titeltrack (auch da hatte ich mir schon die Single gekauft) irgendwie enttäuscht, obwohl ich das natürlich nicht zugeben wollte. Herbst ’83. Im gleichen Monat kamen auch Dylans Infidels und Maccas Pipes of peace raus. Damals waren sie alle um die 40 und sahen alle noch recht jung aus. Und ich war 14 und ob ich mich schon rasierte weiß ich gar nicht mehr. Infidels war die deutlich beste und Pipes of peace die deutlich schwächste Platte. Undercover lag dazwischen. Aber das war nicht so wichtig, hatte ich doch 83 auch so Alben wie Goats Heads Soup oder das sensationelle LP-Debüt der Stones für mich entdeckt. Das waren die 5 Studioalben, die vor A bigger bang lagen. 22 Jahre! Und was für 22 Jahre für mich! Wahnsinn.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue