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wernerWas ist denn pietätlos, wenn man eine Anekdote zu einem Toten erzählt, die ungefähr ein Bild davon gibt, wie der Mann drauf war. Ich habe nichts Anrüchiges oder Beleidigendes erwähnt. Und außerdem: Ich kannte den Mann nicht, er wird das hier nie lesen, seine Familie auch nicht und ein religiöses Idol war er auch nicht gerade. Deine „grenzenlose Sensibilität“ klingt etwas merkwürdig, angesichts der Branche, in der der Mann tätig war.
Pietätlos mag angesichts Deiner Story übertrieben sein. Dennoch solltest Du Dich fragen, ob Du diese Geschichte auch ohne den Tod von Gary Moore gerade jetzt zum besten gegeben hättest. Falls nicht, gehört sie meines Erachtens angesichts der tragischen Umstände zu diesem Zeitpunkt nicht hier hin. Just my opinion. Ich habe es mir zur Regel gemacht, hier bei einem Künstler, der mir etwas bedeutet hat, mein Bedauern zum Ausdruck zu bringen und ansonsten einfach mal wegzubleiben. Dafür braucht es keine ausgesprochene Sensibilität und dennoch kann später auch eine Biografie über diesen Künstler erscheinen, die auch Schattenseiten seines Lebens nicht aussparen muß. Ich verstehe nicht, warum das sich nicht mit einer gewissen momentanen Zurückhaltung vertragen soll.
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