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nail75….
(Die Buchpreisbindung ist ein Sonderfall, die auch mit EU-Recht vereinbar ist und der Förderung wissenschaftlicher Literatur in geringer Auflage dient, die dadurch „finanzierbar“ und „bezahlbar“ bleibt. Das merkt man, wenn man an einer US-Uni studiert und für ein neues Textbook im Softcover mit 200 Seiten 50$ bezahlen soll. (Und anders als in Deutschland wird verlangt, dass man das Buch auch im Original besitzt). Diese Regelung hat daher durchaus ihren Sinn, man kann davon ausgehen, dass alle aktuelle wissenschaftliche Literatur ohne die Buchpreisbindung um 20-70% teurer wäre.)
Das ist eine fadenscheinige Begründung. Ich habe auch mal gehört, durch die Buchpreisbindung sind die Verlage in der Lage jungen „unwirtschaftlichen“ Autoren eine Chance zu geben. Alles Blödsinn! Als ob sich in den USA, UK keine jungen Autoren durchsetzen würden.
Buchpreisbindung ist staatlicher Dirigismus sozialistischer Prägung. Fullstop!
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