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John BillJa, das ist wohl jedem klar. Und trotzdem reicht die kompakte in 90% aller Fällen. Und wenn ich professionell photographieren will, dann lande ich bei Hasselblad – nicht bei DSLRs…
Das ist natürlich Unsinn. Es ist mitnichten so, dass es zwischen Kompaktkameras und Mittelformat nichts gäbe, was Sinn macht. Im Gegenteil: Eine Hasselblad macht kaum je Sinn, es sei denn, es ist dir an minimaler Schärfentiefe gelegen oder du möchtest mit deinen Fotos Hauswände tapezieren.
Ich würde generell nicht DSLRs und Kompaktkameras gegenüber stellen, sondern kleinere Sensoren (1/2.5″ – 1/1.63″) und grössere Sensoren (Four Thirds – APS-C – Kleinbild). Und da haben die grösseren Sensoren in vielen Bereichen doch klare Vorteile, die wohl mehr als 10% der Anwendungsfälle abdecken. Die wichtigsten drei:
1. Spiel mit Schärfe und Unschärfe. Mit den kleineren Sensoren ein Ding der Unmöglichkeit. Portraits mit Kompaktkameras sind den Versuch nicht wert.
2. Schlechtes Licht. Mit Kompaktkameras rauscht es entweder ohne Ende oder man erhält veritable Aquarelle – aber man kann ja auch die Lichtstimmung tot blitzen, gell? (Indirektes Blitzen wäre übrigens auch noch ein Vorteil von DSLRs…)
3. Der Autofokus ist bei einer ordentlichen DSLR viel viel schneller als die behäbigen Kontrast-AF von Kompaktkameras. Sport mit einer Kompaktkamera? Viel Glück.
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