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kramer Ich traue diesen Dokumenten deutlich mehr als Deiner selektiven Wahrnehmung, die sich leider mit einer ausgeprägten Phantasie und Arroganz paart.
Und was liegt da auf der Hand? Du willst behaupten, dass Du diesen nicht-linearen, verschlüsselten Text sofort durchschaut hast? Respekt!
Cool, dass Du ihn gesehen hast. Nur wo? Es existieren (sowohl offiziell als auch in Bootleg-Kreisen) nur ein paar Ausschnitte aus „The End“ und „When The Music’s Over“. Zusammen sind das gut elf Minuten Material. Oder hattest Du Zutritt zu den Doors-Archiven? Cool shit!
Hier noch ein paar Gedanken von Michael McClure zu Morrisons Gedichten:
„The beginning of poetry writing is in response to poetry. A baby kitten starts chasing mice because it’s going to be a cat; a baby eagle starts to fly, practicing standing on the edge of its nest, beating its wings; a baby Kerouac starts typing a novel.
1. Ich jedenfalls traue mehr meiner selektiven Wahrnehmung, als einem Filmschnipsel. Wenn du deine eigene Eriinerung an Filmschnipsel verkaufst, ist das dein Problem Ich war jedenfalls dabei. Und das mit meiner „Arroganz und Phantasie“ ist doch plumpe, hilflose Polemik.
2. Wenn du glaubst, „Prayer“ mystisch erhöhen zu müssen – dein Problem. Für mich ist nach wie vor nicht klar, was dem „nichtlinearen“ (manche sagen „wirren“) Text nicht zu verstehen sein soll. Du kannst höchstens den Blödsinn meinen, den eh keiner versteht, und der deshalb für jede Interpretation offen ist, auch für die, daraus ein Geheimnis zu stilisieren.
3. McClure, was soll das denn? Das ist doch kein Referenzmodell für Kunst. Wenn man Morrison in die Höhen Shelleys erhebt, dann hat man einen an der Klatsche.
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