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BAP kann doch kein Thema mehr sein! Oder doch? Doch, und zwar dann, wenn die Band außerplanmäßiges veranstaltet. So war es etwa beim Konzert anläßlich der Geburtagsfeier des Kölner Clubs Luxor (vor vielen Jahren). Und neulich so geschehen kurz vor Weihnachten in Euskirchen. Ich erspare allen an dieser Stelle Einzelheiten, nur soviel: Wenn die Band, vor allem unser Wolfgang, mal so kann, wie er darf, dann ist er tatsächlich eine Mischung aus Dylan (Texte) und Springsteen (Sound und Songaufbau). Natürlich reicht er nicht an die Originale ran, aber er ist (wieder) verdammt nah dran, und das ist schon verdamp lang her. Deshalb mein Tip: Sucht Euch die „besonderen“ BAP-Gigs, es lohnt sich. :)
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WerbungBAP gigs sind immer besondere… die Band hat mehr Rock’n’Roll im kleine n Fusszeh als der ganze Rest der deutschen Altrocker. Und das Erschreckende: die Simpel werden immer besser.
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Ich halte ja auch (mehr wieder als noch) was von der Truppe. Die „aff un zu“ hat mir ziemlich gut gefallen und ich habe sie sogar auf der Tour bestaunt und mich so darüber gefreut, dass ich mir den Film angeschaut und die övverall-DVD gekauft habe. Und ich habe beides nicht bereut. Wie war’s denn so in Euskirchen, erzähl mal!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDann erzähle ich doch kurz die harten Fakten. Alle Angaben beziehen sich auf das erste der drei Weihnachtskonzerte:
Dauer des Konzerts: Drei Stunden, fünfzehn Minuten! Bühnenbild: Die tote Brücke mit einer riesigen Weihnachtsmütze verziert, geschmückte Tannenbäume auf und neben der Bühne. Die Halle geräumig, modern, aber gleichzeitig auch gemütlich. Zuschauerzahl geschätzt etwa 1500 (ausverkauft). Erstes musikalisches Highlight: Coverversion Dylan – auf kölsch: Dä Herrjott jov all Diere ene Name – zum mitraten, d.h. am Ende der Strophe dürfte das Publikum das zuvor besungene Tier benennen. Lustig ohne peinlich. Zeltingers (Original: Ramones Rockaway Beach) Müngerdofer Stadion wurde zum Reggae und – der Aktualität gehorchend -zum RheinEnergie Stadion (wg. Sponsor). Und spätetsten jetzt wurde die Stärke von BAP deutlich: Bissiger Humor auf musikalisch hohem Niveau! Die Krönung: Der eigens gegründete Polizeichor sang den „Knaben im lockigen Haar“, und zwar in Uniform (das war echt kaum auszuhalten!), aber dann die wohltuende bissig sarkastische Brechung: Anschließend sangen die Uniformierten, die sicherlich nicht nur mich mit Alkoholkontrollen im Straßenverkehr belästigen, „Drenk doch ene mit“! Und auch das geht: Fasteleer zur Weihnachtszick! Die Klammer um dieses Konzert bildete natürlich die Coverversion von Fairytale in New York (Pogues): wohl das beste Weihnachtsstück der Welt, weil es eben auch um verlorene Träume geht, die gerade zur Weihnachtszeit schmerzlich bewußt werden (können). Nach vielen Zugaben: Niedecken alleine mit Wellenreiter, da stand er da, und His Bobness schwebte über ihm, und was er sah, gefiel ihm gut. Und lächelnd verzeiht er, dass Niedecken manchmal so sein möchte wie sein Freund Bruce, denn die Gitarren, das Saxophon, die epischen Arrangements passen schon. Die Hits gab es auch, aber eben auch das Lied von dieser seltsam rot und weiß und blau gestreiften Frau. Und da waren wir dann doch alle mit den Gedanken zwanzig Jahre zurück, wie das eben so ist an Weihnachten, wenn die Familie sich trifft… :D--
… oh da wär ich gerne dann doch dort gewesen. mir wird ganz wohlig warm ums herz. …
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mit BAP geht es mir – seit der letzten großen Veränderung der Band fast schon so wie mit DylanSpringsteenYoung die Platten werden erst richtig gut, wenn sie ein paar Jahre im Schrank stehen..
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