Re: Die besten Hard Bop Alben

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katharsis

Registriert seit: 05.11.2005

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gypsy tail windAlso, mein angedrohter Rundumschlag… ;-)

1) die kenn ich noch nicht… werd Ausschau halten!

2) das sind alles valable Kandidaten, auch für mich! „Leapin‘ & Lopin'“ sollte ich wohl ergänzen, die anderen bin ich unschlüssig (siehe 4)

3) die halte ich für eine Spur zu schwach (ebenso ein paar weitere, zu denen ich mich schon geäussert habe)

4) die muss ich demnächst mal wieder hören, hab ich zu wenig präsent

5) die passen nicht in meine (selbstauferlegte) enge Definition von Hardbop, irgendwie – aber alles gute Alben (Pepper sogar hervorragend – kennst Du sein „Intensity“? Henderson für mich zwischen gut und hervorragend).

6) meinst Du damit das hier: Wynton Kelly – Piano? Das liefe dann bei mir auch unter 1)

Danke für Deine Statements. Ich sage vielleicht kurz etwas dazu.
1) Die Dave Burns-Sessions lohnen auf jeden Fall das Suchen. Beide haben sich innerhalb kürzester Zeit zu Lieblingsalben entwickelt. Der Erstling könnte problemlos als sehr gutes Blue Note-Album durchgehen, während beim Nachfolger die Besetzung interessant ist und die Arrangements von Melba Liston hervorhebenswert sind.
„Ease it“ präsentiert einen gut aufgelegten Kenny Dorham (unter dessen Namen das Album als „West 42nd street“ rereleased wurde). Burns und Boyd sind vielleicht zwei große Vergessene. Richard Williams fällt mir da noch ein.

2) Du hast ja „Star Bright“ in Deiner Liste stehen. Die habe ich neulich erst wieder angehört und sie ist ein sehr gutes HardBop-Album, aber „Asia Minor“ hat doch etliches mehr zu bieten. Gut ich mag Flöte auch sehr gerne. Aber was gibt für Dich den Ausschlag für „Star Bright“?

3) Insgesamt gesehen sind das vielleicht auch die für mich am wenigsten zwingenden LPs, bis auf die Sam Jones, die ich generell sehr gerne mag. Jones doppelt sehr schön am Cello und die Gruppe präsentiert sich sehr eingespielt. Beim Twofer von Burrell/Byrd schätze ich sehr die (auch kompositorische) Arbeit von Waldron und das auflockernde Spiel von Richardson auf der Flöte. „Flickers“ ist ein wunderbares Beispiel an exzellent aufeinander abgestimmtem Ensemblespiel.

5) Das kann ich stellenweise verstehen. Auf „Elvin!“ sorgen meines Erachtens die Jones-Brüder schon für die entscheidende Portion HardBop. Unter was würdest Du die Session subsumieren? Ebenso das Terry-Album?
„Intensity“ kenne ich leider nicht. „Page One“ bleibt irgendwie mein liebstes Henderson-Album. Vielleicht auch gerade wegen der Standards von Dorham. Bzgl. meiner Blue Note-Liste müssten eigentlich auch alle Henderson LPs rein.

6) Das ist die selbe Session. Riverside war früher dran, dafür hatte Jazzland den griffigeren Titel. Hörenswert ist in jedem Fall der zweite Teil der Aufnahmen, in dem Kelly und Burrell das ganze alleine austragen, nur mit der Unterstützung Chambers‘. Jedenfalls setzt Joe Jones komplett aus.

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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III