Re: Die besten Hard Bop Alben

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thelonica

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gypsy tail wind
Bei Monk wär ich letzten Endes sogar vorsichtig, ihn in die Bebop Schublade zu packen… Hardbop schon gar nicht. Natürlich gab’s Einflüsse, aber ich denke im Hardbop überwiegt ganz deutlich Powell! Der hat sich ja ca. 56/57 selber an diesem Stil versucht, aber nicht wirklich erfolgreich… (das Album mit Sam Jones, mein ich da vor allem).

Monk war doch mit Art Blakey tight. Ich bin mir nur ziemlich sicher, dass Powell und Monk damals für zahlreiche (jüngere) Musiker Vorbilder waren, weil beide komponieren konnten. Am deutlichsten ist das bei den New Yorkern (Kenny Drew, Sonny Rollins, Walter Bishop, McLean, Art Taylor, Freddie Redd….) auszumachen.

gypsy tail wind
Und was Du zum Zusammenspiel sagst stimmt natürlich – in vielen dieser Bands wurde das auf höchstem Niveau kultiviert. Bestes Beispiel für mich: Cannonball Adderleys Quintett und dann das Sextett mit Lateef! Das mag auf den ersten Blick nicht immer nach allzu viel klingen (nach Hardbop eben…), aber das ist hohe Kunst!

Ich weiß was Du meinst. Es kommt ja auch auf den Groove einer Hymne an.
Meine Favoriten:

Farmer-Fuller-Mobley-Clark
Farmer-Mobley-Silver
Fuller-Mobley-Timmons
Fuller-Shorter-Morgan-Timmons
Fuller-Shorter-Hubbard
(Dorham-Henderson)
(Brown-Johnson-Heath)

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