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wir sind schon am donnerstag zum 3 tägigen planmäßigen kampftrinken angereist und haben direkt mit bier und absinth das wochenende eingeläutet. daher wohl auch meine kopfschmerzen am freitag. erste band für mich waren millionaire. ich hatte sie auch nicht so krachig in erinnerung und fand sie schnell nervig. danach art brut mit gewohnt netten ansagen, wie „we’re ocean colour scene“ oder „stay away from pete doherty“. insgesamt nicht so unterhaltsam wie 2 wochen zuvor in berlin. dann die kaiser chiefs mit einem stimmungsvollen auftritt. die erste band, bei der es mir dann doch mal spass gemacht hat. der regen verhagelte auch mir gehörig die stimmung. bei nada surf bin ich dann mit fish und begleitung zu ein paar freunden geflüchtet, die inzwischen mit nem 50 liter fass eingetroffen waren. zu franz ferdinand haben wir uns noch mal aufs gelände gewagt. ich find an denen einfach nix. die begeisterung für diese band kann ich nicht nachvollziehen. aber da hab ich kurz mal schön im dreck rumgelegen. für freitag war dann schluss. zuviel von allem, was flüssig war.
die magic numbers hab ich leider verpasst. aber eine heisse dusche bei aral plus nem leckeren frühstück waren mir dann doch wichtiger. the coral fand ich musikalisch sehr gut. vll. schon etwas routiniert, aber die musik ist einfach schön. nur war meine stimmung beim pünktlich einsetzenden regen gleich wieder ganz unten. moneybrother lieferte wohl wieder ne nette show ab, aber bei buidling walls around us musste ich zum zelt, schuhe wechseln (er war gerüstet mit grünen gummistiefeln, als er aus dem bus kam). ab house of love war ich dann bis fast zum ende auf dem festivalgelände. erstaunlich leer bei house of love, dabei haben auch die wirklich schöne lieder. die aktuelle single gefiel mir auch live. ansonsten beschriebene probleme beim sound und kurzzeitig ohrenschmerzen von dem knackser bei i don’t know why i love you. trotzdem für mich die besten des festivals mit dem ebsten abgang, den ich gesehen habe. guy chadwick verlässt sang und klanglos die bühne und der gitarrist will munter weiterspielen, weil er den abgang seines sängers nicht mitbekommen hatte. die waren sich anscheinend nicht einig, wann schluss sein sollte. phoenix hab ich danach nur am rande mit bekommen. tocotronic fand ich schon immer sch….. so auch dieses mal. mando diao sorgten dann auch bei uns wieder für stimmung. lag aber wahrscheinlich auch am alkoholpegel. polyphonic spree: was war das denn? ne sekte? hab so eben noch nen liveauftritt bei radio eins vom studiohof gehört und dabei das bild aus haldern vor augen. ich musste schon wieder lachen.
danach war feierabend für uns, denn das spiegelzelt war einfach immer zu voll. ich habs leider nicht einmal von innen gesehen.
british seepferdchen (so nennen wir die) hab ich auch nicht mitbekommen, aber der rest meiner truppe. die müssen reichlich unterhaltsam gewesen sein. mit zwiebeln wurde geworfen bzw. wollte man beworfen werden, was aber keiner aus dem publikum so wirklich getan hat. man hing wohl in allerlei beleuchtungen herum und der abgang toppt wohl den von house of love. aber wie gesagt, ich war nicht dabei.
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!