Im Fahrstuhl zum Konzert. Das hatte ich auch noch nicht.
Das im Dunkeln gehaltene Setting des Uebel & Gefährlich sagte mir sehr zu – Underground-Feeling im Hochbunker.
Und Herr Pallett, der bei mir momentan ganz hoch im Kurs steht, konnte trotz oder gerade wegen der Beibehaltung des Prinzips „Ein-Mann-Violinen-Orchester“ wieder im positivsten aller Sinne emotional zerrütten.
Dabei u.a. besonders gelungen arrangiert: „Song Song Song“ vom neuen Album, das auch ohne einer musikalischen Unterstützung vollends begeistern konnte.
Visuell griff ihm dabei eine Overhead-Projektor-Impresaria namens Steph unter die Arme. Schöngeistig!
(Über dem, was streckenweise danach „geschah“, hülle ich einfach mal weise den gnädigen Schleier der Nacht.)
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)