Re: Änglagård

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staubfaenger

Registriert seit: 13.02.2005

Beiträge: 274

Hmm…Änglagard…ich wollte ja auch schon mal einen Threat zu dieser Band verfassen, doch hatte ich vor, bis zum Herbst damit zu warten. Ich kann diese Musik im Frühling und Sommer einfach nicht richtig genießen. Dafür wirkt sie in den „dunkleren“ Monaten des Jahres um so intensiver.

Änglagard wird ja vor allem auf den BabyBlauen Seiten verehrt und geliebt.

Eine der ersten Bands nach der 80er NeoProg Phase, die wieder die komplexe Spielweise des 70er Progrock aufnahm und noch dazu etliche Skandinavische ProgBands der 90er beeinflusste.

Ich schätze Epilog etwas stärker als den Erstling ein. Reifer. Unheimlicher. Epischer. Dynamischer. Eigenwilliger.

Auch wenn ich die Band bewundere, ist die große Liebe noch immer nicht entflammt. Doch das könnte sich im kommenden Herbst sehr leicht ändern, da auch ich mich im letzten Jahr auf musikalischer Ebene verändert habe.

Bis jetzt gefallen mir vor allem die ruhigen, melodiösen Teile Änglagards Musik. Sogar sehr sehr gut. Doch empfand ich die komplexen, stark auf die Rhythmik fokusierten Teile bzw. Ausbrüche der Band bis jetzt als starken Stimmungtöter, der all die entstandenen Bilder und Emotionen einstampft. Bei diesen Teilen fehlte mir die intensive Atmosphäre der ruhigen Teile. Die Brüche in den Stücken empfand ich zu radikal. Aber wie gesagt: Wenn ich die Alben im Herbst wieder auflege, kann es sein, dass ich darüber ganz anders denke.

Daher warte ich auch noch mit einer besternung der Alben.

mfg staubfänger

PS: Die Booklets der Neuaflage der zwei Alben sind wirklich wunderbar gestaltet! Vor allem Epilog ist ein Genuss für die Augen! :)

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