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Wolfgang DoebelingVon „nahezu unbekannt“ ist nirgendwo die Rede, sondern von „fast vergessen“. Nicht von mir natürlich, es gibt davon ein Dutzend großartiger Versionen (am besten die von Cliff Richard, Marty Wilde und Vince Eager von 1958 – wovon die Beatles dann abkupferten). „Fast vergessen“ also im Sinne von „aus dem kollektiven Gedächtnis entschwindend“. Sehr schöne Platte in der Tat, eine von Rylands besten der letzten 20 Jahre.
Ohne jetzt Haarspalterei betreiben zu wollen: „nahezu unbekannt“ und „fast vergessen“ ist in der Vergangenheit zwar etwas unterschiedliches in der Gegenwart aber identes.
Wurscht! Die Platte ist toll. Bei älteren Ry Cooder Aufnahmen (Get Rythm, Borderline, …) hat mich immer gestört, dass die irgendwie „steril“ klingen, obwohl dies auf diese Musik ja nun eigentlich gar nicht zutrifft. Die neue ist da in sich stimmiger.
Enjoy it!
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