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Meloy
Meine Empfehlungen wären auch Fear und Fragments Of A Rainy Season (beide *****),/QUOTE]
Kann ich mich weitgehend anschließen.
Fear ist rockiger gehalten, mit vielen typischen Calesongs, voller Selbstzweifel und Wut.
Fragments ist ein Livealbum, Cale solo, meist am Klavier, so wie er oft aufgetreten ist. Die Atmosphäre seiner Konzerte ist wunderbar eingefangen und die Songauswahl versammelt viele seiner bis damals besten Lieder. Auch das tolle Dying on the Wine ist da drauf.
Ich habe auch immer die Music for a new society (****1/2)geliebt, das ist ein grandioses Weltschmerzalbum mit oft wundervollen Melodien. Close watch ist heute noch ein Höhepunkt der Konzerte. Oft ufern die Lieder ins lautmalerische, dahinschwebende aus, zerfransen fast. Ein kleiner Geschmack des experimentelleren Cale, der aber immer noch Songs gestaltet.
Wieder ganz anders und in Melodien schwelgend ist die Falkland Suite auf der Word for the Dying (*****). Cale mit Orchester in wunderbar austarierten Liedern über den Falklandkrieg, die Vertonungen von Gedichten von Dylan Thomas sind. Ein feines Werk mit viel Raum für Entdeckungen.
Mit einer Auswahl aus diesen Alben würde ich weitermachen. Es lohnt sich aber auch den dreckigen, rockigen Cale zu entdecken, da wäre Sabotage Live ein Einstieg oder ein Mitschnitt des Rockpalast-Auftrittes, Ready for War!
Manchmal hat Cale auch echte Tiefpunkte, Fighter Pilot gehört für mich zu den dämlichsten Songs, die ich kenne. Und das ist mit dem vollkommen wunderbaren Wilson Joliet auf einer Platte (Honi Soit). Auch Day of the Locusts ist ein durchwachsenes Album, bei dem Höhepunkte wie Gatorville und Circus neben eher schwachen Songs stehen.
Dann gibt es noch den ganz experimentellen Cale, z.B. auf Peril und Anthrax zu besichtigen oder den klassischen v.a. mit Filmmusiken, die aber für mich ohne die Filme nicht sehr eigenständig wirken. Cale für sehr weit fortgeschrittene.
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...falling faintly through the universe...