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MikkoJa, nette Geschichten.
Aber die Preisgestaltung bei Ebay ist schon ziemlich vom Zufall abhängig. Es muss halt immer gerade Einer unterwegs sein, der das Teil, das man anbietet, ganz dringend sucht und bereit ist viel zu bezahlen.Das ist schon richtig – allerdings unterliegen auch weiterhin sehr viele VK der falschen Annahme, man sei gezwungen alles für 1 EUR einzustellen. Das ist schlichtweg unsinn.
Grundsätzlich stelle ich nichts unter dem von mir gewünschten Minimalpreis ein – es sei denn bei bestimmten Selbstläufern.
Natürlich verkauft man dann nicht alles – aber das macht man auch auf keiner Plattenbörse und in keinem Laden. Wenn ich glaube, dass das Teil so und soviel wert ist, dann bleibe ich erstmal dabei. Selbst wenn ich das Teil 5 Mal einstelle. Ich habe nichts davon bei 100 Sachen 90 zu verkaufen, weil ich den großteil für 1 EUR raushaue. Da verkaufe ich lieber nur mit einer Quote von 20-30% – dafür aber zu reellen Preisen.Mikko
Ich selbst habe sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Und diese jetzt verlängerte Aktion mit der 1ct Gebühr für Festpreisangebote macht es wirklich nicht einfacher. Tendenziell verkauft man dadurch weniger, weil das Angebot zu umfangreich wird. Wer hat schon Lust, sich durch Tausende von unbekannten bzw. uninteressanten Angeboten zu klicken. Klar gängige Standardware wird man so vielleicht los, wenn man sie zum Dumpingpreis anbietet.
Nein, die Erfahrung habe ich gerade nicht gemacht.
Ich habe jede Menge Standardkram verkauft – aber nicht zu Dumpingpreisen.
Das Gegenteil ist (zumindest bei mir) richtig: 80er Jahre Standardprogramm, das sonst nur 1 EUR oder als Paketposten noch weniger bringen würde, habe ich nicht unter mindestens 4-6 EUR eingestellt. Und davon ist jede Menge wegegangen. Bei solchen Preisen macht es selbstverständlich nur die Masse – wer nur 10-20 Sachen einstellt, hat natürlich keine Chance und ist dann auch zu Recht sauer über das erzielte Ergebnis.Seltene und teure Sachen stelle ich weiterhin nur per Auktion ein – und bei mir funktioniert dieses zweigleisige System sehr gut.
Mikko
Aber etwas ausgefallenere Sachen bleiben auf der Strecke, weil niemand sie sucht, aber auch keiner Lust hat, mal näher hinzuschauen.
Weiß ich nicht – das liegt auch teilweise an den VK (schlechte Artikelbeschreibung, keine Investition in z.B.Galeriebild etc.). Außerdem würde ich bestimmte Sachen grundsätzlich eher bei eBay.com oder ebay.co.uk einstellen.
Wer sparen will, kann aber auch z.B.in Holland einstellen. Dort sind die Einstellgebühren wesentlich geringer und die Artikel werden auch bei eBay.de mitgelistet solange man als Artikelstandort Deutschland angibt.
MikkoUm es kurz zu machen, sowohl als Verkäufer wie als Käufer braucht man Geduld und viel Zeit, um optimale Ergebnisse auf Ebay zu erzielen.
Viele Sammler sind bereits wieder zur guten alten Plattenbörse zurückgekehrt, weil das Marktgeschehen dort überschaubarer und kalkulierbarer ist.
Dein Wort in Gottes Gehörgang. Ich habe (leider) den genau umgekehrten Eindruck. Die Börsen werden immer weniger (JoKo und Rero veranstalten AFAIK schon garkeine mehr) und die Preise der Händler dort orientieren sich teilweise an total überzogenen ebay Preisen.
Nur um das klarzustellen: ich bin kein unbedingter eBay Verfechter. Im Gegenteil: Ein Monopol schadet dem gesamten Markt. Mir wären viele vernünftige Börsen und ein funktionierende Verkauf über andere Kanäle wie z.B.den Oldiemarkt auch lieber.
Aber die Situation ist wie sie ist: ein riesiger Anteil der Käufer will alles billig, billig, billig und ganz einfach. Und genau das bedient eBay perfekt. Es wird sehr schwierig das nochmal zu ändern.
Ich habe jede Menge Versuche gesehen, zumindest im Internet Konkurrenzen zu eBay aufzubauen – alle gescheitert. Es ist wie bei Microsoft – gegen den Markführer hat (zumindest im Moment) nichts und niemand eine reelle Chance.
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