Re: SZ-Diskothek / 50 Jahre Popgeschichte / Süddeutsche Zeitung

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kapitaen-haddock

Registriert seit: 09.06.2004

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MikkoWobei zu bedenken ist:

Repräsentieren 20 Songs ein ganzes Jahr?
Welches sind die Kriterien, nach denen sie ausgewählt werden?
Gibt es in diesem Zusammenhang etwas wie Allgemeingültigkeit oder Objektivität?

Ein Jahr ist aber letztlich an sich auch nur eine beliebige Abgrenzung! Aber egal.

Was mich aber eigentlich mehr stört – je mehr ich drüber nachdenke – ist auch folgendes: Ich höre Musik eigentlich immer sehr in Abhängigkeit meiner Stimmungslage. Mal was ruhiges, dann was lautes, dann was beiläufiges, immer mal wieder was essentielles usw. –> jeweils bewußt gewählt.

Bei den Samplern hier ist es wie in einer Waschmaschine: Hier ein Socken, da die Hose, schwupps ein Hemd usw. Ich kann mir eigentlich keine Stimmung vorstellen, wo ich so Berg- und Talbahn-mäßig drauf bin. D.h. also eigentlich hätt ich für die CD’s keine Verwendung.

Gute und durchdachte Sampler sollte doch immer zwischen den Liedern verbinden, bzw. Brüche sollten bewußt und absichtlich erfolgen. Hier scheint es mir wie bereits gesagt beliebig zu sein. Und was gibt es schlimmeres?

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