Gerade die ersten 12 Minuten vom Titeltrack sind für mich die schönsten des Albums. Derart traumhafte Melodien und Stimmungen hab ich mit DT sehr sehr selten erlebt. Auch wenn die ersten 3 Minuten extrem nach „Shine On…“ von Pink Floyd klingen. Stört mich aber nicht sonderlich, da ja der gesamte Track eine art Homage an die Vorbilder und Einflüsse der Band ist.
Da wird endlich mal wieder ein Proglongtrack stimmig aufgebaut und mit einem durchgehenden Spannungsbogen versehen, anstatt sich in unpassenden Breakorgien zu verlieren, wie das ja leider zu oft vorkommt und schon wird von Langeweile gesprochen. Aber Bands wie Pink Floyd oder Porcupine Tree dürfen das?
Für mich gehört der Titeltrack ganz klar zu den Top 10 von DT.
Songbesternungen gebe ich ja eher ungern ab. Hier mach ich mal ne Ausnahme.
1. The root of all evil: ***
2. The answer lies within: ****
3. These walls: **
4. I walk beside you: ***1/2
5. Panic attack: ***1/2
6. Never enough: ***1/2 (Wenn ich nicht berücksichtige, wie offensichtlich DT den MUSE Sound imitiert. Ansonsten müsste ich einen Stern abziehen.)
7. Sacrificed sons: ****
8. Octavarium: *****
Ohne den wunderaberen Longtrack wäre ich schon enttäuscht gewesen. So gibts fürs Album ****: Schönes Konzept, alle Aussagen der vorangegangenen Tracks werden in Part 4 von „Octavarium“ noch mal zusammengefasst um dann mit Part 5-„Full Circle“- bombastisch abzuschließen und an den ersten Track anzuknüpfen, was das Album im wahrsten Sinne „Rund“ erscheinen lässt, wozu auch noch die Songüberleitungen und viele „Eastereggs“ beitragen.
Schön gemacht. Auch wenn einige Tracks für sich gesehen eher schwach bis durchschnittlich sind.
Zudem stört mich die Tatsache, dass DT immer offensichtlicher den Sound anderer Bands imitieren. Das fing ja schon langsam bei „Falling into Infinity“ an und wurde mit „6 Degrees of…“ immer auffälliger und für mich störend.
mfg staubfänger
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