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Green Cloud of HappinessIm Prinzip das ideale Starterpaker für B&S Neueinsteiger. Die ersten vier EP’s waren/sind wunderbarster Schrammelpop mit Melodien für die andere Bands Verbrechen begehen würden. Gerade das mühelose, leicht schlampige in der Produktion, die klingt als hätte man mal schnell den 8-Spur Recorder angeworfen und den ersten Take verwendet fehlt mir auf den neuen Alben. „Waitress“ war ein mittelschwerer Reinfall, zwar immer noch melodiös aber irgendwie schrecklich bemüht. Da klangen sie wie eine Parodie ihrer selbst.
Die ersten beiden Alben und die EP’s allerdings… wunderbar!
Sehe ich gaaaanz anders. Ich mag den „Schrammelpop“ von einst. Der hat Charme und erinnert mich manchmal an die Postcard-Bands der 80er. Aber die Aufnahmetechnik war dennoch eher Mittel zum Zweck als reiner Selbstzweck. Und die Kompositionen auf Waitress finde ich keinen Deut schlechter. Trevor Horn hat für mich genau an den Stellen draufgepackt, wo es verträglich und sogar bereichernd ist. Auch wenn ich Tigermilk und Arab Strap nie missen möchte, ich liebe Waitress. Und zwar so richtig.
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