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LattenschussIch glaube, Springsteen muss in seiner Nische leben und bis zum Ende diesen Weg gehen.
In den USA ist er einfach nicht der große Homeland-Chronist. Das stimmt einfach nicht. Auf die feinere Seite der Ostküste gehört er aber auch nicht. Die hatten immer eher eine Schwäche für feine Bands wie die 10,000 Maniacs.
Das ist ein ganz schwieriges Feld, das man dort und auch in Europa beackern muss. In den europäischen Großstädten ist er ab 1984 mit seinem Album „Born in the USA“ angeeckt. Da bin ich mir ziemlich sicher. Das hat man in der alten Welt mit ihren eigenen Szenen nicht so gut aufgenommen.
Am Ende ist das egal. Er hatte und hat ja diesen Erfolg.
Von welchen Nischen schreibst Du eigentlich? Was willst Du uns mitteilen? Deine soziologischen Analysen sind ja immer wieder goldig. Aber ich glaube kaum, daß Springsteen für irgendjemanden oder irgendwelche Zielgruppen singt, sondern einfach die Sicht der Dinge aus seiner Warte heraus betrachtet. Und seine Wurzeln sind nun mal in New Jersey in einer gar nicht feinen Gegend.
1000 Maniacs, my ass!
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