Re: Bruce Springsteen

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Anonym
Inaktiv

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Mein erste Springsteen Album war damals „Tunnel of love“, natürlich habe ich es als Musik Kasette erworben für 19,90 DM. Das war dann wieder ein komplettes Monatstaschengeld, was dafür drauf ging ;-). Mein Kumpel hatte mich nur ungläubig angeschaut, er konnte so gar nicht verstehen, warum ich mir ein Springsteen Album zugelegt hatte. Aber ich erwiderte nur, „Springsteen ist doch der Boss“. Das hat sein Kopfschütteln aber nur noch verstärkt. Ich kannte und kenne auch nur wenige Freunde aus meinem Umfeld, die mit Springsteen was anfangen können. Meine zweite Kasette war dann gleich „Born to run“. Das mochte ich auch mehr und hatte „Tunnel of love“ schnell in die Schranken verwiesen. Das dritte Album war dann „Darkness…“, diesmal auf CD. Ich kann mich noch erinnern, wie ich an einem dunklen, verregneten November Abend, mit einem Sixpack Binding in der Hand durch Felder von einem Ort zum nächsten lief. Da bekam die „Darkness on the edge of town“ dann etwas wirklich Reales…Mein erstes Konzert war allerdings erst Jahre später, 1999 im Hallenstadion in Zürich. Im Jahre 2003, nach einem tollen Open Air in Ludwigshafen, lief ich mit einem Springsteen T Shirt mitten durchs Bankenviertel in Frankfurt/Main. Plötzlich kam mir ein Bänker in Anzug entgegen, schaute auf mein T Shirt und meinte nur „Super Konzert letzte Woche, oder?“. Tja, so gibt es viele kleine Geschichten rund um Springsteen…

Mick67Tom Joad fand ich dagegen immer kreuzlangweilig, ganz im Gegensatz zu Nebraska. Erst durch die rockige Aufwertung mit Morellos Beitrag konnte ich zumindest dem Titeltrack Tom Joad mehr abgewinnen.

:bier:
Und die elektrifizierte Version von „Youngstown“ ist grandios!

Sein letztes Album „High Hopes“ ist für mich deutlich besser als „Working on a dream“ oder „Wrecking Ball“. Wobei auch diese beiden mit, wenn auch wenigen, gelungenen Songs aufwarten.

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